Mögliche zu Hause auftretende Nebenwirkungen nach Kindernarkosen
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Späte Übelkeit haben uns Eltern in einigen wenigen Fällen berichtet.
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Selten kommt es in der Nacht oder am nächsten Tag zu Fieber und Erkältungssymptomen, was wir darauf zurückführen, dass die Kinder zufällig in zeitlicher Abfolge einen Erkältungsschnupfen bekommen haben.
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Sehr selten ist nach unserer Narkose eine Krupp-ähnliche Symptomatik aufgetreten. Dabei handelte es sich um Kinder mit Pseudokrupp-Vorgeschichte, so dass wir diese Eventualität vorher besprochen hatten, die Eltern darauf vorbereitet waren und die Situation mit dem Notfallzäpfchen in den Griff bekamen.
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Selten berichten Eltern über im Verlauf auftretende stärkere Halsschmerzen und Husten. Meist handelt es sich dabei um Kinder unter 3 Jahren. Wir führen dies auf eine Reizung infolge der Intubation (Einführen des Beatmungsschlauchs) zurück, welche durch Weinen und Unruhe im Verlauf zunimmt. In der Regel kommt es nach Essen und Trinken von alleine zu einer raschen Besserung. Bisher haben wir in solchen Fällen keine Verläufe gesehen, die zu Beeinträchtigungen der Atmung geführt hätten. Manchmal raten wir dennoch dazu, sicherheitshalber die Kinderärztin bzw. den Kinderarzt oder eine Bereitschaftspraxis aufzusuchen. Auch hier gilt natürlich: sicher ist sicher.